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Amstettner Gemeinden sind Vorreiter in Sachen Energieeffizienz

Landesrat Stephan Pernkopf zeichnet 117 NÖ-Gemeinden für ihre vorbildliche Energiebuchhaltung aus.

Gemäß NÖ Energieeffizienzgesetz führen die Gemeinden in Niederösterreich eine Energiebuchhaltung um ihre Energieverbräuche zu überwachen. 117 Gemeinden erfüllen die gesetzlichen Vorgaben vorbildlich und wurden für ihren Einsatz von Energie-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf als „Energiebuchhaltungs-Vorbildgemeinden“ ausgezeichnet. 28 Gemeinden davon kommen aus dem Bezirk Amstetten.

Eine regelmäßige Erhebung der Energieverbräuche ihrer Gebäude sowie die Einpflege der Daten in eine Energiebuchhaltung, zeichnen die Energiebuchhaltungs-Vorbildgemeinden aus. Diese Form der Energiebuchhaltung ist die Grundlage für einen qualitativen Jahres-Energie-Bericht, der konkrete Maßnahmen zur energetischen Verbesserung der Gebäude beinhaltet.

Energie-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf zeichnete die engagierten Gemeinden aus dem Bezirk Amstetten aus: „Wir haben in ganz Niederösterreich 117 Energiebuchhaltungs-Vorbildgemeinden. 28 davon stammen aus dem Bezirk Amstetten. Das zeigt, wie aktiv die Region ist und ich möchte jeder einzelnen Gemeinde dafür danken. Die Energiebuchhaltung ist ein wichtiger Schlüssel, um Sanierungsmaßnahmen zielgerichtet zu planen.“

Energiebeauftragte spielen eine zentrale Rolle

Den Energiebeauftragten kommt die wichtige Rolle der Erstellung eines Gemeinde-Energie-Berichts zu. Sie interpretieren die Daten und geben der Gemeinde Handlungsempfehlungen. Mit Alois Schelch als externen Energiebeauftragten ist eine optimale Betreuung für die Gemeinden im Bezirk Amstetten gelungen. „Für die sehr gute Zusammenarbeit mit den Gemeinden möchte ich mich seitens des gda-Amstettens bedanken,“ unterstreicht Obmann LAbg. Anton Kasser.

Monatliche Energiedatenerfassung ist entscheidend

Unterstützt wurden die Energiebeauftragten von der Energie- und Umweltagentur NÖ (eNu) bei der Berichtserstellung und der Datenerfassung im Energiebuchhaltungs-Tool EMC, das den Gemeinden vom Land NÖ kostenlos zur Verfügung gestellt wird. „Durch den Vergleich von Monatswerten werden das Nutzerverhalten analysiert und technische Gebrechen frühzeitig erkannt, wodurch rasch auf etwaige Mehrverbräuche reagiert werden kann.“, erläutert Ignaz Röster von der Energie- und Umweltagentur NÖ.