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Wasserversorgung 2050

Die Wasserversorgung in der Region Amstetten steht vor neuen Herausforderungen: Steigender Wasserverbrauch, wachsende Siedlungsflächen und die Folgen des Klimawandels erfordern vorausschauende Planung. In der KLAR!-Studie „Wasserversorgung 2050“ aus der Umsetzungphase wurden die regionalen Wasserreserven analysiert und technische Maßnahmen zur langfristigen Sicherung der Versorgung erarbeitet.

Nun geht es darum, die Erkenntnisse sichtbar zu machen und konkrete Umsetzungsprojekte in den Gemeinden zu begleiten. Geplante Maßnahmen – von neuen Transportleitungen bis zur Erweiterung von Hochbehältern – werden für jede Gemeinde aufbereitet und verständlich kommuniziert. Ergänzend dazu entstehen Informationsmaterialien, Inserate und ein Vorstellungsvideo, das Einblicke in das Projekt gibt.

Mit diesen Schritten wird die Wasserversorgung der Region nachhaltig gesichert – für eine stabile und zukunftsfähige Infrastruktur bis 2050.


Sichere Wasserversorgung für die Zukunft

10.06.2023

Während der ersten Umsetzungsphase der KLAR! Amstetten (2020–2022) wurde die Studie „Wasserversorgung 2050“ erarbeitet. In der aktuellen Weiterführungsphase (2022–2025) liegt der Fokus auf der Begleitung und Sichtbarmachung der daraus resultierenden Projekte.

Einige große Bauvorhaben wurden bereits gestartet und teilweise umgesetzt. So entstanden in Allhartsberg und Kematen an der Ybbs neue Hochbehälter, die eine sichere Wasserversorgung – auch in Krisenfällen wie Wasserknappheit, Verschmutzung oder Löschwasserbedarf – gewährleisten. Seit der KLAR!-Studie wird zudem verstärkt gemeindeübergreifend gedacht, sodass im Bedarfsfall benachbarte Wassernetze miteinander verbunden werden können.

Ein weiteres bedeutendes Projekt, das im Sommer 2023 abgeschlossen wurde, ist der Lückenschluss zwischen Amstetten und Allhartsberg. Dieser wurde durch eine leistungsstarke Transportleitung ermöglicht, die durch Winklarn verläuft und zur regionalen Versorgungssicherheit beiträgt.

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Mehr Informationen

NÖ-Heute vom 10.06.2023: „Gemeinden rüsten sich für steigenden Wasserbedarf“


Studie überprüft langfristige Wassersicherheit

04.06.2021

Die gute Nachricht vorweg: In der Region Amstetten gibt es auch in Zukunft ausreichend Wasserreserven, selbst unter den Bedingungen des Klimawandels. Bisher konnten die meist kleinen, gemeindeeigenen Wassernetze bei Engpässen den Bedarf durch Zukäufe aus wasserreicheren Gemeinden decken. Doch mit der zunehmenden Flächenversiegelung durch Siedlungen, Gewerbe und Industrie sowie dem steigenden Pro-Kopf-Verbrauch stoßen die Wasserversorger zunehmend an ihre Grenzen.

„In den 13 Gemeinden, die wir im Rahmen der nachhaltigen Trinkwasserversorgung betrachten, bestehen bereits viele Vernetzungen. Die Studie hat nun untersucht, wie Trinkwasser bei lokalen Engpässen optimal verteilt werden kann. Es geht darum, vorausschauend zu planen und sicherzustellen, dass die Bürgerinnen und Bürger auch in Zukunft zuverlässig mit Trinkwasser versorgt sind,“ erklärt LAbg. Bgm. Anton Kasser, Obmann des GDA.

DI Wolfgang Voglauer und LAbg. Bgm. Anton Kasser

Mit dem Projekt „Wasserversorgung 2050“ setzt die Klimawandel-Anpassungsmodellregion (KLAR!) einen entscheidenden Schritt in Richtung eines großräumigen Wasserversorgungsnetzes im mittleren Ybbstal. Die Ziviltechnikerkanzlei IKW aus Amstetten hat in einer umfassenden Studie analysiert, inwieweit vorhandene Brunnen, Hochbehälter, Wassernetze und gemeindeübergreifende Transportleitungen ausgebaut und optimiert werden müssen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung wurden den betroffenen Gemeinden präsentiert und dienen nun als Grundlage für die weitere Entwicklung der regionalen Wasserversorgung.

Zusätzlich werden im Rahmen des KLAR!-Programms bis 2022 gezielte Maßnahmen umgesetzt – darunter regionale Trinkbrunnen, Beschattungsprojekte, grüne Inseln in Ortszentren sowie langfristige Initiativen wie Bewusstseinsbildung und die Förderung der Biodiversität. Diese nachhaltigen Projekte helfen Gemeinden und Bürgern, sich an die klimatischen Veränderungen anzupassen und die Wasserversorgung langfristig zu sichern.


Erste Ergebnisse präsentiert

02.06.2021 – GDA-Kompakt

Bei der Präsentation der ersten Studienergebnisse zeigte sich großes Interesse seitens der Bürgermeisterinnen, Bürgermeister und Verantwortlichen für die Wasserversorgung in den Gemeinden sowie der Wasserverbände.

DI Wolfgang Voglauer stellte das regionale Wasserleitungsnetz anhand einer digitalen Landkarte vor und machte auf potenzielle Schwachstellen im System aufmerksam. Die erste Analyse liefert wertvolle Erkenntnisse für die zukünftige Sicherstellung einer nachhaltigen Wasserversorgung in der Region.


Wasserversorgung bis 2050 sicherstellen!

03.08.2020

Stellen Sie sich vor, Sie gehen wie gewohnt zum Wasserhahn, um sich ein erfrischendes Glas Wasser zu holen. Doch beim Aufdrehen bleibt er trocken – kein Wasser!
Was für viele unvorstellbar klingt, ist in unserer Region in den vergangenen Jahren bereits vereinzelt vorgekommen.

Obwohl ausreichend Wasserreserven vorhanden sind, geraten die gemeindeeigenen Wassernetze zunehmend an ihre Grenzen. Bisher konnten kleinere Versorgungsnetze den steigenden Bedarf durch den Zukauf aus wasserreicheren Gemeinden gut abdecken. Doch mit dem rasanten Wachstum von Siedlungen und einem steigenden Pro-Kopf-Verbrauch stoßen die bestehenden Strukturen an ihre Belastungsgrenzen.

DI Wolfgang Voglauer und LAbg. Bgm. Anton Kasser

LAbg. Bgm. Anton Kasser, Obmann des GDA, betont: „In den zwölf betrachteten Gemeinden gibt es bereits viele Vernetzungen. Die Studie soll nun klären, wie das Wasser aus den großen Versorgungsgebieten Waidhofen/Ybbs und Amstetten optimal in die umliegenden Gemeinden verteilt werden kann. Es geht darum, vorausschauend zu planen und eine sichere Trinkwasserversorgung für die Bürgerinnen und Bürger langfristig zu gewährleisten.“

Mit dem Projekt „Wasserversorgung 2050“ setzt die Klimawandel-Anpassungsmodellregion (KLAR!) einen entscheidenden Schritt in Richtung eines großflächigen, zukunftssicheren Wasserversorgungsnetzes im mittleren Ybbstal. Die Ziviltechnikerkanzlei IKW Amstetten untersucht in einer umfassenden Studie, inwieweit vorhandene Quellen, Brunnen, Wassernetze und Transportleitungen ausgebaut werden müssen, um die Versorgung bis 2050 sicherzustellen.

Darüber hinaus werden im Rahmen des KLAR!-Programms bis 2022 gezielte Maßnahmen umgesetzt – von Trinkbrunnen, Beschattung und grünen Inseln in Ortszentren bis hin zu langfristigen Projekten zur Bewusstseinsbildung und Förderung der Biodiversität. Diese nachhaltigen Initiativen unterstützen Bürgerinnen, Bürger und Gemeinden dabei, sich aktiv an die Herausforderungen des Klimawandels anzupassen.


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