KLAR! Region Amstetten Nord
Auswirkungen des Klimawandels werden in der Region Amstetten immer deutlicher spürbar. Der Anstieg der Hitzetage, Engpässe bei der Trinkwasserversorgung und Ernteausfälle in der Landwirtschaft, sind nur einige Herausforderungen denen sich die Region aktuell stellen muss.
Die negativen Auswirkungen des Klimawandels werden in der KLAR! Region Amstetten Nord immer deutlicher spürbar. In den Städten wird es heißer und die sommerliche Überhitzung in stark verbauten Gebieten wird zunehmend ein Thema. Die Betroffenheit hierbei ist vielfältig und reicht von geringerer Aufenthaltsqualität im Freien bis hin zur Gesundheit, da beispielsweise nächtliches Lüften im städtischen Bereich wenig zielführend ist.
Die heißen Sommer 2015 und 2018 haben in der Region zu einer großen Betroffenheit in bei der (Trink-)Wasserversorgung geführt. In der Landwirtschaft wirkt sich der Klimawandel besonders aus. Einerseits führen sehr heiße Tage im Frühjahr zu einer verfrühten Kornreife, Hitzeperioden im Sommer schädigen die Ernte und auch Starkregenniederschläge betreffen die Landwirtschaft besonders. Die Böden sind nicht mehr in der Lage die kurzen, heftigen Regenmengen aufzunehmen.
Besondere Starkregenereignisse im Sommer 2021 zeigten einigen Gemeinden in der Region, auf schmerzliche Weise auf, mit welcher Kraft der Klimawandel zuschlagen kann.
16 Gemeinden bilden die KLAR! Amstetten Nord
Stadtgemeinde Amstetten
Marktgemeinde Ardagger
Gemeinde Ennsdorf
Gemeinde Ernsthofen
Stadtgemeinde Haag
Marktgemeinde Neustadtl
Marktgemeinde Öd-Öhling
Marktgemeinde St. Georgen am Ybbsfelde
Gemeinde St. Pantaleon-Erla
Stadtgemeinde St. Valentin
Marktgemeinde Strengberg
Gemeinde Viehdorf
Marktgemeinde Wallsee-Sindelburg
Gemeinde Winklarn
Marktgemeinde Wolfsbach
Marktgemeinde Zeillern
Eckdaten zur Region
Einwohner: ca. 68.000
Haushalte: ca. 33.200
Fläche: 480 km²
Seehhöhe: von 242 m (St. Pantaleon-Erla) bis 509 m (Neustadtl/D.)
Waldanteil: von 8 % (Wolfsbach) bis 41 % (Neustadtl/D)
Einwohnerdichte: 44 EW/km² (Neustadtl/D.) bis 456 EW/km²