Energieraumplanung
- Ein Spannungsfeld des Unmöglichen?

Im Rahmen des KEM-Projektes wurden fünf Gemeinden bei ihren vorhandenen Baulandreserven beraten. Daraus entstand der Behelf "Herausforderung Baulandreserven in Zahlen!"
In einer Interviewreihe erklären Experten und Bürgermeister die Problematik, Lösungsansätze und erfolgreiche Lösungen zur Mobilisierung von vorhandenem Bauland.


Was sind Baulücken und Baulandreserven?

Baulücken und andere freie Flächen im Ortskern werden oft Jahrzehnte nicht genutzt und kosten den Gemeinden und den Bürgern auf Dauer große Summen an Steuergeld.
Eine vernünftige Nutzung dieser Flächen ist ressourcenschonend, verbessert das Ortsbild und schränkt laufende Kosten ein.
Dipl. Ing. Margit Aufhauser-Pinz (Kommunaldialog GmbH) betreut als Raumplanerin viele Gemeinden in Niederösterreich mit diesem Problem.
Gemeinsam mit der Klima- und Energiemodellregion Amstetten wurde ein Bericht als Hilfestellung bei der Erschließung solcher Flächen geschaffen.



Video zum Bericht

Elisabeth Polly (Kommunaldialog GmbH), die diesen Bericht verfasst hat erklärt dessen Inhalte und die Problematik von Baulandhortung im Video:

0:10 Bodenverbrauch und Baulandreserven
0:55 KEM-Projekt, Endbericht, Handbuch
1:47 Warum sind Baulandreserven ein Problem?
2:52 Wie viel kosten Baulandreserven den Gemeinden?
3:57 Wie hilft das Handbuch den Gemeinden?
4:44 Das NÖ-Raumordnungsgesetz wurde novelliert
5:30 Ein Beispiel wie Baulandreserven mobilisiert werden können



Aschbach-Markt fördert den Verkauf von Baulandreserven

Die Marktgemeinde Aschbach-Markt wählte die Strategie unbebautes Bauland im Ortszentrum mit einer finanziellen Unterstützung zum Verkauf zu bringen um so eine effiziente Nutzung des Landes zu erzielen.
Bürgermeister DI (FH) Martin Schlöglhofer erklärt die Vorgangsweise und den Erfolg der Methode im Interview.

0:10 Herausforderung Energieraumplanung
1:02 Welches Ziel verfolgt die Gemeinde?
1:51 Wie mobilisiert Aschbach-Markt Baulandreserven?
2:52 Wie erfolgreich ist diese Strategie?
3:29 Teilnahme am KEM-Projekt

 

Allhartsberg verwaltet die Baugründe!

In der Marktgemeinde Allhartsberg ist es üblich, dass Baugründe nur über die Gemeinde erworben werden können.
Die Gemeinde kauft die Gründe von den Anbietern, erledigt alle Erschließungsaufwände und verkauft an Bauwerber.
Mit diesem Einfluss kann die Gemeinde kompakte Siedlungen in guter Lage und kurze Weg- und Infrastrukturlängen garantieren.
Dies spart nicht nur Herstellungs- und Instandhaltungskosten sondern trägt auch in weiterer Folge zur Ressourcenschonung bei, da weniger Kilometer gefahren werden müssen und weniger Fläche versiegelt wird.

0:10 Warum ist Energieraumplanung eine Herausforderung für Gemeinden?
0:47 Wie agiert die Gemeinde Allhartsberg?


 


Der Bericht

Im Rahmen des KEM-Projektes "Energieraumplanung - Ein Spannungsfeld des Unmöglichen" wurden 5 Gemeinden der KEM auf Ihre Baulandreserven hin evaluiert und erhielten eine dementsprechende Beratung. 

Die Ergebnisse dieser Evaluierungen sind im Bericht Herausforderung "Baulandreserven" in Zahlen ersichtlich!

Langfassung - Herausforderung "Baulandreserven" in Zahlen

Kurzfassung/Handbuch für Gemeinden