Vom Abfall zum Wertstoff
Wertstoffzentren in der Region Amstetten
In den nächsten Jahren werden in der Region Amstetten die bestehenden Altstoffsammelzentren durch 13 moderne Wertstoffzentren (WSZ) ersetzt. 5 Standorte werden neu errichtet, 8 bestehende Standorte modernisiert und zum Teil umfangreich adaptiert. Der folgende Artikel erklärt, was hinter den Begrifflichkeiten steckt, warum diese strukturellen Änderungen notwendig sind, welche positiven Effekte für den Umweltschutz erzielt werden und was sich für die Bürger*innen ändert.
Der GDA hat in den letzten 4 Jahren im Einklang mit dem NÖ Landesabfallwirtschaftsplan ein neues „Verbandskonzept für Wertstoffzentren“ erarbeitet. Ziel des Konzepts ist eine Weiterentwicklung der kommunalen Abfallwirtschaft in der Region in Richtung nachhaltige Ressourcenwirtschaft – weg vom „Abfall“, den man loswerden will, hin zum „Wertstoff“, der recycelt und in verschiedensten Wirtschaftszweigen als Sekundärrohstoff wieder genutzt werden kann.
Der GDA hat in den letzten 4 Jahren im Einklang mit dem NÖ Landesabfallwirtschaftsplan ein neues „Verbandskonzept für Wertstoffzentren“ erarbeitet. Ziel des Konzepts ist eine Weiterentwicklung der kommunalen Abfallwirtschaft in der Region in Richtung nachhaltige Ressourcenwirtschaft – weg vom „Abfall“, den man loswerden will, hin zum „Wertstoff“, der recycelt und in verschiedensten Wirtschaftszweigen als Sekundärrohstoff wieder genutzt werden kann.
Warum ist Recycling so wichtig?
1. Recycling schont natürliche Ressourcen.
Durch Recycling werden Rohstoffe zurückgewonnen. Recycling reduziert also die Menge an Rohstoffen, die aus der Natur gewonnen werden müssen. Der Abbau von Rohstoffen zerstört oft natürlichen Lebensraum und verbraucht große Mengen an sauberem Wasser. Die meisten Rohstoffe sind nur begrenzt vorhanden – Recycling spielt eine wesentliche Rolle dabei, die Versorgung mit diesen Rohstoffen auch für zukünftige Generationen sicherzustellen.
2. Recycling verringert die Emission klimaschädlicher Gase
Durch die Verbrennung von Abfällen in Müllverbrennungsanlagen entstehen im Durchschnitt ca. 400 kg CO2/Tonne. Durch Recycling wird verhindert, dass dieses CO2 in der Atmosphäre landet. Darüber hinaus spart Recycling in der Regel viel Energie und damit wiederum CO2 im Vergleich zur Primärproduktion.
3. Recycling schafft Unabhängigkeit
Rohstoffe, die durch Recycling in Österreich bzw. der EU gewonnen werden, müssen nicht aus anderen Ländern importiert werden. Das hilft dabei eine Grundversorgung mit Rohstoffen sicherzustellen, die nicht natürlich bei uns vorkommen.
4. Recycling ist wirtschaftlich
Die Entsorgung von Abfällen in der Müllverbrennungsanlage kostet viel Geld. Recycling hilft Entsorgungskosten zu sparen und bringt Erlöse für die gewonnenen Sekundärrohstoffe.
Die neuen Wertstoffzentren liefern die Basis dafür, dass allein in der Region Amstetten rund 3.000 Tonnen jährlich an Wertstoffen zusätzlich in den Recyclingkreislauf eingebracht werden können, die heute noch in der Müllverbrennungsanlage landen. Nicht zuletzt ist die Weiterentwicklung auch notwendig um die Ziele der „Europäischen Green Deals“ zu erreichen, neue gesetzliche Anforderungen zu erfüllen und dem Stand der Technik zu entsprechen.
Durch Recycling werden Rohstoffe zurückgewonnen. Recycling reduziert also die Menge an Rohstoffen, die aus der Natur gewonnen werden müssen. Der Abbau von Rohstoffen zerstört oft natürlichen Lebensraum und verbraucht große Mengen an sauberem Wasser. Die meisten Rohstoffe sind nur begrenzt vorhanden – Recycling spielt eine wesentliche Rolle dabei, die Versorgung mit diesen Rohstoffen auch für zukünftige Generationen sicherzustellen.
2. Recycling verringert die Emission klimaschädlicher Gase
Durch die Verbrennung von Abfällen in Müllverbrennungsanlagen entstehen im Durchschnitt ca. 400 kg CO2/Tonne. Durch Recycling wird verhindert, dass dieses CO2 in der Atmosphäre landet. Darüber hinaus spart Recycling in der Regel viel Energie und damit wiederum CO2 im Vergleich zur Primärproduktion.
3. Recycling schafft Unabhängigkeit
Rohstoffe, die durch Recycling in Österreich bzw. der EU gewonnen werden, müssen nicht aus anderen Ländern importiert werden. Das hilft dabei eine Grundversorgung mit Rohstoffen sicherzustellen, die nicht natürlich bei uns vorkommen.
4. Recycling ist wirtschaftlich
Die Entsorgung von Abfällen in der Müllverbrennungsanlage kostet viel Geld. Recycling hilft Entsorgungskosten zu sparen und bringt Erlöse für die gewonnenen Sekundärrohstoffe.
Die neuen Wertstoffzentren liefern die Basis dafür, dass allein in der Region Amstetten rund 3.000 Tonnen jährlich an Wertstoffen zusätzlich in den Recyclingkreislauf eingebracht werden können, die heute noch in der Müllverbrennungsanlage landen. Nicht zuletzt ist die Weiterentwicklung auch notwendig um die Ziele der „Europäischen Green Deals“ zu erreichen, neue gesetzliche Anforderungen zu erfüllen und dem Stand der Technik zu entsprechen.
Welche Mehrwerte bieten die Wertstoffzentren den Bürger*innen
1. Elektronisches Zutritts-System
Alle Wertstoffzentren werden mit einem elektronischen Zutrittssystem ausgestattet. Zutritt und Abgabe von Wertstoffen bzw. Abfällen sind damit auch außerhalb von personalbetreuten Öffnungszeiten möglich. Voraussichtlich wird der elektronische Zutritt ca. 60 bis 70 Stunden pro Woche in jedem einzelnen WSZ möglich sein. Voraussetzungen für eine Zutrittsberechtigung sind eine fachliche Schulung einschließlich Sicherheitsunterweisung und eine Zustimmung zur Datenschutzvereinbarung (die WSZ sind videoüberwacht).
2. Mehr Kapazität, rasche Abwicklung, keine Wartezeiten
Durch die großzügige Gestaltung der Entladebereiche bzw. Halte- und Verkehrsflächen wird die Gesamt-Kapazität der Sammelzentren hinsichtlich Abwicklung der Anlieferungen deutlich erhöht. Genug Platz und umfangreiche personalbetreute Öffnungszeiten in Verbindung mit dem elektronischen Zutrittssystem ermöglichen Anlieferungen ohne Hektik und Wartezeiten.
3. Überdachte Lager- und Entladebereiche
Große Bereiche der Wertstoffzentren werden überdacht – damit ist die Abfallentsorgung auch bei schlechter Witterung trockenen Fußes möglich.
4. Erweitertes Entsorgungs- und Serviceangebot
In den Wertstoffzentren werden je nach Ausstattungsvariante zwischen 65 und 90 Abfallarten übernommen (bisher ca. 50 in den größten Altstoff-Service-Zentren), sodass für (fast) jedes Entsorgungsproblem eine Lösung angeboten werden kann.
Alle Wertstoffzentren werden mit einem elektronischen Zutrittssystem ausgestattet. Zutritt und Abgabe von Wertstoffen bzw. Abfällen sind damit auch außerhalb von personalbetreuten Öffnungszeiten möglich. Voraussichtlich wird der elektronische Zutritt ca. 60 bis 70 Stunden pro Woche in jedem einzelnen WSZ möglich sein. Voraussetzungen für eine Zutrittsberechtigung sind eine fachliche Schulung einschließlich Sicherheitsunterweisung und eine Zustimmung zur Datenschutzvereinbarung (die WSZ sind videoüberwacht).
2. Mehr Kapazität, rasche Abwicklung, keine Wartezeiten
Durch die großzügige Gestaltung der Entladebereiche bzw. Halte- und Verkehrsflächen wird die Gesamt-Kapazität der Sammelzentren hinsichtlich Abwicklung der Anlieferungen deutlich erhöht. Genug Platz und umfangreiche personalbetreute Öffnungszeiten in Verbindung mit dem elektronischen Zutrittssystem ermöglichen Anlieferungen ohne Hektik und Wartezeiten.
3. Überdachte Lager- und Entladebereiche
Große Bereiche der Wertstoffzentren werden überdacht – damit ist die Abfallentsorgung auch bei schlechter Witterung trockenen Fußes möglich.
4. Erweitertes Entsorgungs- und Serviceangebot
In den Wertstoffzentren werden je nach Ausstattungsvariante zwischen 65 und 90 Abfallarten übernommen (bisher ca. 50 in den größten Altstoff-Service-Zentren), sodass für (fast) jedes Entsorgungsproblem eine Lösung angeboten werden kann.
Was kostet diese Veränderung dem Gebührenzahler?
Voraussichtlich werden in der Region Amstetten in den nächsten Jahren rund 17 Mio. Euro in die WSZ-Infrastruktur investiert. Durch deutliche Reduktion der Entsorgungskosten, zusätzliche Wertstofferlöse und Optimierung der Entsorgungslogistik bringen die Wertstoffzentren im laufenden Betrieb bis zu € 750.000 an Einsparungen jährlich im Vergleich zum Status quo. Damit würden sich die Investitionen innerhalb von 23 Jahren voll amortisieren. Letzten Endes steht und fällt der Erfolg des Vorhabens vor allem damit, wie gut die Bürger*innen der Region mitwirken.
Bereits im Jahr 2000 war die gesamte Region Amstetten flächendeckend mit Altstoffsammelzentren versorgt. Seitdem haben sich die Mengen fast vervierfacht und die gesetzlichen Bestimmungen deutlich verschärft, sodass die bestehende Infrastruktur nicht mehr den Anforderungen entspricht.
(Bildquelle: © GDA)