Eine Klimawandel-Anpassungsmaßnahme der KLAR!s Amstetten Nord und Amstetten Süd

Wasserversorgung 2050

10. Juni 2023

Während in der Umsetzungsphase der KLAR! Amstetten (2020-2022) die Studie "Wasserversorgung 2050" erarbeitet wurde, liegt der Schwerpunkt der Weiterführungsphase (2022-2025) in der Begleitung und Sichtbarmachung der Projekte, die aus der Studie hervorgegangen sind. Einige große Bauvorhaben wurden bereits gestartet und zum teil umgesetzt. So wurden beispielsweise in Allhartsberg und Kematen an der Ybbs große Hochbehälter errichtet, die die Gemeinden auch in Krisenfällen (Wasserknappheit, Verschmutzung, Löschwasserbedarf, ...) sicher mit Wasser versorgen. Seit der KLAR!-Studie wird auch über die Gemeindegrenzen hinweg gedacht, sodass im Bedarfsfall auch die Wassernetze von Nachbargemeinden mit versorgt werden können. Ein weiteres Großprojekt, welches im Sommer 2023 fertiggestellt wurde, ist der Lückenschluss zwischen Amstetten und Allhartsberg, welcher durch eine starke Transportleitung (durch Winklarn) ermöglicht wurde.

NÖ-Heute vom 10.06.2023: "Gemeinden rüsten sich für steigenden Wasserbedarf"

4. Juni 2021

Studie überprüft langfristige Sicherheit

Die gute Nachricht vorweg: In der Region Amstetten gibt es Wasserreserven die auch in Zukunft, trotz Klimaerwärmung, noch zur Verfügung stehen werden. Bisher konnten die oft kleinen, gemeindeeigenen Wassernetze bei Trinkwassermangel den Bedarf mit dem Ankauf von Wasser aus „wasserreicheren“ Gemeinden gut abdecken. Doch mit den rasant wachsenden Flächenversiegelungen durch Siedlungen, Gewerbe und Industrie und dem steigenden Pro-Kopf-Verbrauch von Wasser, stoßen die Wasserversorger an ihre Grenzen.
In den 13 Gemeinden, die wir im Rahmen einer nachhaltigen Trinkwasserversorgung betrachten, gibt es schon viele Vernetzungen. In der Studie wurde nun erhoben, wie Trinkwasser im Fall von lokalen Engpässen am besten verteilt werden kann. Es geht darum vorauszuschauen und sich angesichts der Entwicklungen zu überlegen, wie wir die Trinkwasserversorgung für die Bürgerinnen und Bürger in Zukunft sicherstellen können!“ – so, LAbg. Bgm. Anton Kasser (Obmann des GDA)


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DI Wolfgang Voglauer und LAbg. Bgm. Anton Kasser

Die KlimawandelAnpassungsmodellregion (KLAR!) setzt mit dem Projekt „Wasserversorgung 2050“ den entscheidenden Schritt in Richtung eines großräumigen Wasserversorgungsnetzes im mittleren Ybbstal. Die Ziviltechnikerkanzlei IKW aus Amstetten beleuchtet in einer Studie inwiefern die vorhandenen Brunnen, Hochbehälter, Wassernetze und gemeindeübergreifenden Transportleitungen zukünftig ausgebaut und dimensioniert werden müssen. Die Ergebnisse dieser Studie wurden den betroffenen Gemeinden nun vorgestellt. So konnte eine solide Basis für die weitere Entwicklung des Wassernetzes in der Region geschaffen werden.
Darüber hinaus werden im Rahmen des KLAR! Programmes bis 2022 direkte Maßnahmen wie regional produzierte Trinkbrunnen, Beschattung, grüne Inseln in Ortszentren oder auch langfristige Projekte wie Bewusstseinsbildung oder die Erhöhung von Biodiversität durchgeführt. Diese innovativen und nachhaltigen Kleinprojekte unterstützen die Bürgerinnen und Bürger sowie die Gemeinden bei der Anpassung an den Klimawandel.

2. Juni 2021

Erste Ergebnisse präsentiert!

GDA-Kompakt 2. Juni 2021

Großes Interesse zeigten die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie Verantwortliche für die Wasserversorgung in den Gemeinden (Wasserverbände) bei der Präsentation der ersten Studienergebnisse. DI Wolfgang Voglauer zeigte das Wasserleitungsnetz der Region anhand einer digitalen Landkarte wies auf potentielle Schwachstellen im Netz hin. 

3. August 2020

Wasserversorgung bis 2050 sicherstellen!

Stellen Sie sich vor Sie würden, wie gewohnt zu Ihrem Wasserhahn gehen, um sich ein erfrischendes Glas Wasser zu holen. Sie drehen auf, aber es kommt kein Wasser!
Was für die meisten Menschen in weiter Ferne scheint, ist tatsächlich auch in unserer Region, in den letzten Jahren, schon vorgekommen!
Bei uns gibt es genügend Wasserreserven, die uns auch in Zukunft, trotz Klimaerwärmung, noch zur Verfügung stehen werden. Bisher konnten die oft kleinen gemeindeeignenen Wassernetze den Bedarf mit dem Ankauf von Wasser aus „wasserreicheren“ Gemeinden gut abdecken. Doch mit den rasant wachsenden Siedlungen und dem immer größer werdenden Pro-Kopf-Verbrauch von Wasser, stoßen die Wasserversorger an ihre Grenzen.


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DI Wolfgang Voglauer und LAbg. Bgm. Anton Kasser

In den 12 Gemeinden, die wir hier betrachten, gibt es schon viele Vernetzungen. In der Studie soll nun erhoben werden, wie das Wasser aus den großen Wasserversorgern Waidhofen/Ybbs und Amstetten am besten in die umliegenden Gemeinden verteilt werden kann. Es geht darum vorauszuschauen und sich angesichts der Entwicklungen zu überlegen, wie wir die Trinkwasserversorgung für die Bürgerinnen und Bürger auch in Zukunft sicherstellen können!
– so, LAbg. Bgm. Anton Kasser (Obmann des GDA)

Die KlimawandelAnpassungsmodellregion (KLAR!) setzt mit dem Projekt „Wasserversorgung 2050“ den entscheidenden Schritt in Richtung eines großräumigen Wasserversorgungsnetzes im mittleren Ybbstal. Die Ziviltechnikerkanzlei IKW aus Amstetten beleuchtet in einer Studie in wie fern die vorhandenen Quellen, Brunnen, Wassernetze und gemeindeübergreifenden Transportleitungen ausgebaut werden müssen um die Wasserversorgung für das Projektgebiet bis ins Jahr 2050 sicherzustellen.
Darüber hinaus werden im Rahmen des KLAR!-Programmes bis 2022 direkte Maßnahmen wie Trinkbrunnen, Beschattung, grüne Inseln in Ortszentren oder auch langfristige Projekte wie Bewusstseinsbildung oder die Erhöhung von Biodiversität durchgeführt. Diese innovativen und nachhaltigen Kleinprojekte unterstützen die Bürgerinnen und Bürger sowie die Gemeinden beim Leben mit dem Klimawandel.


Ein Projekt von und mit:

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Gemeinde Dienstleistungsverband Region Amstetten für Umweltschutz und Abgaben
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Klimawandel-Anpassungsmodellregion Amstetten
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Ingenieurskanzlei für Wasserwirtschaft, Umwelttechnik und Infrastruktur ZT GmbH