Bei der ersten diesjährigen KEM-Fachtagung in Ottensheim drehte sich alles um das Thema Klimakommunikation. 

Klimakommunikation muss einprägsam, erlebbar und weitererzählbar sein, so Sybille Chiari (Klima- und Nachhaltigkeits-Forschung und Beratung). Wir brauchen unterstützende Bilder, um etwa große Zahlen (zB Tonnen CO2) darzustellen und empathische Kommunikation, wie auch die beiden ReferentInnen Marianne Dobner und Brigitte Grahsl vom Verein HalloKlima! unterstrichen. Sie sind davon überzeugt, dass mit Geschichten alle Gruppen von Menschen erreicht werden können. Mittels Patchwork-Erzählungen, Selbstversuchen – wie sie etwa InfluencerInnen vielfach einsetzen – Produkt- oder Stoffgeschichten aber auch mittels fiktiven Szenarien lassen sich Klimageschichten gut vermitteln.

Christoph Wolfsegger (KEM-Programmmanagement) brachte danach im „Aktuelles vom Klimafonds“ Neuigkeiten zu laufenden Ausschreibungen, zum Thema Energiegemeinschaften und zur Zusammenarbeit mit LEADER (hier gibt es ein neues Aktionsfeld: Klima) und KEM/KLAR. Ebenso rief er auf, Projekte im Rahmen der Förderprogramme „green finance“ und „Energie aus Abwasser“ einzureichen.

Nachdem Ottensheim ein Vorzeigebeispiel in puncto Ortsbildgestaltung und Baugeschehen ist, stellte Klaus Hagenauer (Vizebürgermeister Ottensheim) den Prozess vor, wie Ottensheim zur BaukulturGemeinde gemacht wurde. Die anschließende Exkursion durch den Ort endete im zum Kulturzentrum umgestalteten „alten Bauhof“ bei ausgezeichneter Verpflegung durch die „rollkuchl“, die exklusiv für die KEM ManagerInnen frische Pizzen im fahrenden Pizzaofen buk.